Fragen und Antworten
Test
Um die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen, hat die Bundesregierung im Klimaschutzgesetz das Ziel festgelegt, Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral zu gestalten. Der Klimawandel führt zu einer Zunahme extremer Wetterphänomene, wie Hitzewellen, Dürreperioden und starken Regenfällen. Die Hauptquelle für Treibhausgase ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung. Etwa die Hälfte des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland wird für die Wärmeversorgung von Gebäuden und der Industrie verwendet, was den Wärmesektor zum größten Energieverbraucher macht. Im Vergleich dazu stammt bereits etwa die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen, während der Anteil im Wärmesektor noch unter 20 Prozent liegt. Ohne eine Wärmewende ist das Ziel der Klimaneutralität nicht erreichbar. Ein strategisch ausgerichteter Wärmeplan, der den Wärmebedarf und das Potenzial für die Nutzung erneuerbarer Energien sowie Abwärme abstimmt, ist entscheidend für den Erfolg der Wärmewende. Das unmittelbare Ziel der Wärmeplanung ist eine kosteneffiziente, nachhaltige, widerstandsfähige und treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis 2045.